• Danke für Eure Unterstützung!

    sagen Diego, Coralie und Stella!
  • Ohne Euch hätte ich es nicht geschafft...

    ... und heute keine Esel mehr!
  • Danke für Eure Hilfe!

  • Dank Euch kann ich das Leben an der Bergstraße genießen. Danke!

    Eure Stella (Miss Moppel)

Wir sagen: Danke!

Ohne Euch hätten wir es nicht geschafft!

Als ich 2019 meinen Einstellerplatz verloren und anschließend drei Monate lang erfolglos einen für Esel artgerechten Offenstall gesucht habe, stand ich kurz davor aufzugeben. Einen solchen Platz zu finden, wo man Esel nicht als 'Pferde mit kleinen Ohren' und deren Besitzer nicht herablassend behandelt ('Wieso hast Du Esel, wenn Du Pferde haben könntest, die das Gleiche kosten?!'), ist die Nadel im Heuhaufen. Und das auch noch in einigermaßen erreichbarer Nähe. Und diejenigen, die für Esel grundsätzlich offen gewesen wären, waren belegt.

Beim Gedanken daran, dass ich meine drei Lieblinge hergeben muss, damit sie eselgerecht gehalten werden können, blutete mir nur schon beim Gedanken das Herz. Aber lieber gesund in Obhut von anderen lieben Menschen, als dass ich zu Lasten der Tiere einen faulen Kompromiss eingehe. Um es kurz zu machen: Es war eine emotional sehr belastende Zeit!

Also habe ich mich entschlossen, es lieber in Eigenregie zu versuchen, bevor ich sie hergebe. Ich habe mich auf einen Weg begeben, von dem ich nicht wusste, ob er funktionieren würde und der mein Leben ziemlich umgekrempelt hat.

Und ich habe so viel unerwartete Hilfe bekommen! - von Menschen und in einer Menge, die ich bis dahin nicht kannte und denen ich mein ganzes Leben unendlich dankbar bin!

Darunter möchte ich besonders folgende Personen nennen:

  • Landschaftspfleger Jens Klemm aus Laudenbach: Hätte er mir auf einer seiner Flächen kein Asyl organisiert, wäre ich heute ohne Esel. Und hätte die 3m hohen Dornenhecken niemals in den Griff gekriegt, als ich endlich eine Fläche gefunden habe. Und hätte er mir nicht alles rund um Weidezaunbau etc. erklärt, wären meine Esel allein auf Wanderschaft gegangen. Mit unendlicher Geduld erklärt er mir auch heute noch alles, was ich nicht weiß. (Meine Lernkurve ist zwar flacher geworden, aber wenn man alles selbst macht, gibt es genug Überraschendes.) Danke Jens!
     
  • Katrin und Jürgen H.: Zaun reparieren, Heulager bauen, Regenwasser auffangen, "welches Adapterteil brauche ich noch mal für den IBC?!" und so vieles andere mehr... - Ich hätte im wahrsten Sinne des Wortes die Tür nicht zu gekriegt, wenn Jürgen nicht auch hier Rat gewusst hätte :-).
     
  • Mitglieder des BUND Ortsverbandes Hemsbach-Laudenbach: Sie haben mir geholfen, 2 vernachlässigte Grundstücke zu entmüllen und die Fläche so frei zu legen, dass man Anfang und Ende sehen kann. Und stehen mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um die Entwicklung der Grundstücke zum natürlichen Biotop geht.
     
  • Claus K.: Ohne seine Hilfe beim Mähen könnte sich die Fläche am Sonnberg nicht zur Blumen- und Insektenwiese entwickeln. Die Vogelkästen in luftiger Höhe bekämen keinen Hausputz (ich bin weder schwindelfrei noch habe ich eine sooo lange Leiter). Und das Weidezaungerät hätte nie ein so schönes Zuhause!
     
  • Und einige andere mehr, die mich im Übergang unterstützt haben :-).

 

 

Selbstversorgerin: Der Sprung ins kalte Wasser

Dann habe ich entschieden: Bevor ich michvon meinen Tieren trennen muss, versuche ich es noch als Selbstversorgerin. Auch nicht einfacher, aber eine Chance.

Ich habe jeden angesprochen, der sich nicht rechtzeitig in Sicherheit gebracht hat, und wurde nach mehreren Monaten fündig:

  • Das erste Grundstück war seit 20 Jahren so verwildert, dass man den Weg nur mit schwerem Gerät freikämpfen konnte, um es anschließend Stück für Stück zu entmüllen und nutzbar zu machen. Nach rund 350 Arbeitsstunden habe ich aufgehört zu zählen, aber das Dornröschen-Grundstück war urbar.
  • Das zweite Grundstück war in einem besseren Zustand. Zum Glück holt sich die Natur ja schnell ihr Gebiet zurück, wenn man sie machen lässt. Für eine One-Woman-Show wie mich ist diese Tatsache allerdings ein Hindernis, wenn es darum geht, das Grundstück für die eigenen Zwecke herzurichten.

Die Motivation war groß genug, um trotzdem anzufangen.

Und ich hatte plötzlich ganz viel Hilfe, mit der ich niemals gerechnet hätte!

Um diese Engel in Arbeitshosen und Helfer mit Rechnen, Balkenmäher, Heckenschere und Schaufel geht es auf dieser Seite!

Engel in Latzhosen

sdf

Im Nachhinein ist es für mich ein Wunder, dass es gelungen ist.

Denn als ich anfing, sah meine Situation eigentlich so aus:

Mir fehlt das nötige Wissen, wie man z.B. ein Grundstück herrichtet, Elektrozäune zieht usw.

Mir fehlen die nötigen Geräte und Werkzeuge, um etwa meterhohe uralte Dornenhecken zu roden, Heuballen oder Wasser zu transportieren

Mir fehlen die manchmal halt doch nötigen zweiten oder dritten Paar Hände, um einen Balken in die richtige Position zu bringen.

Mir fehlt als Frau häufig genug die nötige Körperkraft, um Dinge von A nach B zu bringen.

Mir fehlen die manchmal entscheidenden Zentimeter Körpergröße, um etwas zu tun.

Mir fehlt als Einzelperson die nötige Zeit, alles so fertig zu bekommen, dass es mich von hinten nicht schon wieder einwächst.

 

sdf

Landschaftspfleger Jens Klemm
Katrin und Jürgen H
BUND Ortsgruppe Hemsbach-Laudenbach
Die Esel-Paten
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